Juliu Horvath, ungarisch-deutscher Herkunft, ist 1942 in Temeschburg, Rumänien, geboren. Seine Zuneigung zur Bewegung hat sich schon in früher Kindheit bemerkbar gemacht. Erfolgreich praktizierte er Schwimmen, Kunst- turnen und Rudern. Spät, erst im Alter von 19 Jahren, kam er zur Temeschburger Oper, wo seine Karriere als klassischer Tänzer begann. Seine Einstellung zur Arbeit war durch maximale Hingabe geprägt. Er formte seine Persönlichkeit seinen Zielen entsprechend, aufgrund eigener Beobachtungen und Intuition. Die Erfolge be- stätigten seine Anstrengungen. Als Solotänzer der Temeschburger Oper verließ er das Land 1970 und erhielt in den USA politisches Asyl. Zwischen 1971 und 1978 tanzte er Hauptrollen in der New York City Opera, Radio City Music Hall und beim Houston Ballet neben internationalen Stars wie Dame Margot Fonteyn, Jacques d´Ambroise und Melissa Hay- den. Seine Karriere als Tänzer musste er wegen einer schweren Wirbelsäulenverletzung plötzlich abbrechen. Zurückgezogen auf St. Thomas (Virgin Islands) widmet er sich der Suche nach der Wahrheit der östlichen Heilkunde, Kundalini Yoga und Akkupunktur. Auf diese Weise erlangten seine gewonnen Erfahrungen aus Tanz und Sport neue Dimensionen. Diese fasste er zu einem Bewegungssystem zusammen, das er unter dem Namen "Yoga für Tänzer" in New York unterrichtete, heute bekannt als "GYROKINESIS®". Kurz danach entwickelte und baute er für sein System geeignete Geräte, die die fließende Ausführung von dreidimensionalen Bewegungsabläufen erlauben. Im New Yorker "White Cloud Studio" startete dieses völlig neue und einzigartige Konzept, das "GYROTONIC EXPANSION SYSTEM®". Anfangs hauptsächlich von Tänzern genutzt, findet es in kurzer Zeit auch in breiten Kreisen großen Anklang. Heutzutage profitieren Menschen aller Altersklassen und unterschiedlichen Lebensstils von seinem System: als Therapie, zur Fitness oder Entspannung. Juliu unterrichtet mittlerweile weltweit sein System, das immer größere Resonanz findet. Er bleibt seinem kreativen Ideal treu und fesselt seinen Glauben an die menschliche Würde. |